„Das Thema gesunde Ernährung ist allgegenwärtig. Immer mehr Menschen legen großen Wert darauf, sich gesund zu ernähren, und begreifen, welchen Einfluss Lebensmittel auf unser Wohlbefinden haben. Mit unserer Arbeit wollen wir noch bessere Antworten auf Fragen in diesem Bereich liefern und dank biomedizinischer Methoden das Verständnis für das Zusammenspiel von Ernährung und Gesundheit weiter vertiefen sowie Unternehmen zugänglich machen“, erklärt Matthias Fill, Head of Tech Transfer Food & Health. Aus diesem Grundwurde das ursprüngliche Technologiefeld Food in einem interaktiven Spezialisierungsprozess auf Food & Health erweitert, mit den Schwerpunkten Rohstoffe & Nebenprodukte, Optimale Verarbeitung & Fermentation sowie Omics & Precision Health. „Damit decken wir die gesamte Wertschöpfungskette ab - von den Rohstoffen über die Verarbeitung bis hin zu den Auswirkungen auf den menschlichen Körper - und valorisieren das Know-how und die wissenschaftliche Arbeit der Labore unserer Partner Eurac Research, unibz und Versuchzentrum Laimburg“, so Fill.
Ganz auf der Linie dieser Strategie lag das Know-how Transfer Event Human Microbiome Symposium, bei dem am 24. Mai die wichtigsten Stakeholder des Projekts sowie knapp 100 Teilnehmende zusammenkamen. „Das menschliche Mikrobiom spielt eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit. Wir sprechen hier von Mikroorganismen,ihrer genetischen Ausstattung sowie den Wechselwirkungen in der jeweiligen Umgebung. Die Anzahl der in und auf dem menschlichen Körper lebenden Mikroorganismen übersteigt vermutlich die unserer eigenen Zellen. Ernährung, Mikroorganismen und andere Faktoren interagieren in unserem Körper und beeinflussen unsere Gesundheit: Um diese zu schützen, wird das Mikrobiom hier bei uns im NOI Techpark aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht. Ein Beispiel: Was wir essen, wirkt sich auf die Mikroorganismen und in Folge auf unsere Verdauung und damit unseren Gesundheitszustand aus. Das menschliche Mikrobiom ist ein so komplexes Thema, dass es in der Forschung eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Partnern braucht. Im NOI Techpark sind viele unterschiedliche Kompetenzen in diesem Bereich vorhanden, des Weiteren wird eine starke nationale und internationale Vernetzung vorangetrieben, um Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten. Dieses Symposium war dafür ein wichtiger Startpunkt", so Sandra Fleischmann, Subject Matter Expert im Bereich Optimale Verarbeitung & Fermentation im NOI Techpark. Denn, wie sie unterstreicht: Gerade solche Veranstaltungen seien Türöffner für weitere innovative Kooperationen zwischen Wirtschaft und Forschung.