NOI beginnt 2017 dort, wo einst die Alumix stand, Bozens Aluminiumwerk. Am Höhepunkt der Produktion deckte das Werk zwei Drittel des nationalen Bedarfs. Und verschlang so viel Strom, wie Südtirol heute verbraucht. Ein guter Ort also, um Energie genau hier anzuzapfen. Für die Entwicklung Südtirols.
NOI beginnt 2017 dort, wo einst die Alumix stand, Bozens Aluminiumwerk. Am Höhepunkt der Produktion deckte das Werk zwei Drittel des nationalen Bedarfs. Und verschlang so viel Strom, wie Südtirol heute verbraucht. Ein guter Ort also, um Energie genau hier anzuzapfen. Für die Entwicklung Südtirols.
1940
wird eine zweite Produktionslinie eröffnet: Bolzano 2 mit einem Transformatorenhaus und drei Hallen für Schmelzöfen (heute A2). Der Krieg verlangt Materialnachschub. Die Zahl der Arbeiter steigt auf 900.
1945
Kriegsbedingt sinkt die Produktion von Aluminium in Bozen auf ein Minimum. Der Rohstoff Tonerde ist Mangelware. Die Bahnlinie ist beschädigt, nur wenige Güterzüge kommen durch.
1950-1960
Wirtschaftswunder und Fortschrittsglaube greifen: Jetzt werden Produktionsspitzen von 50.000 Tonnen pro Jahr erreicht.
1978
Montecatini gerät ins Strudeln. Auch eine Fusion zu Montedison rettet die Firma nicht. Beide Produktionslinien werden geschlossen.
1991
wird das Werk an die Alumix AG verkauft. Es ist der letzte von vielen Besitzwechseln. Von kurzer Dauer. Als Alumix Pleite macht, übernimmt das Land Südtirol.
2004
werden die Transformatorengebäude Bolzano 1 und Bolzano 2 und der Wasserturm unter Denkmalschutz gestellt.
2008
zieht Kunst in das Industrierelikt Ex-Alumix: das Areal ist Venue der Europäischen Biennale für Zeitgenössische Kunst „Manifesta 7“. Im gleichen Jahr gewinnen die Büros Chapman Taylor (London) und Claudio Lucchin (Bozen) den Wettbewerb zur Umgestaltung des Ex-Alumix Areals.
2015
beginnen die Bauarbeiten für den NOI Techpark. Ein innovativer Dialog mit dem historischen Kontext setzt sein. Signum ist ein Black Monolith, in dem Betriebe, Universität und Forschungsinstitute interagieren.
2017
wird der NOI Techpark mit den Gebäuden A1, A2 und A4 eröffnet.
2019
werden das Erweiterungsgebäude D1 und die Kita (A3) fertiggestellt.
2021
das Gebäude B5 (Labore der Freien Universität Bozen) steht.
2022
das Gebäude A6 (Institut für Biomedizin von Eurac Research und SABES) wird eingeweiht.
2023
ein Meilenstein: der Standort NOI Techpark in Bruneck wird eröffnet.
2024
zieht die Ingenieurfakultät der unibz ins neue Gebäude B1. Die beiden Erweiterungsgebäude D2 und D3 werden fertiggestellt.