Materials Characterization Lab

Auf Biegen und Brechen

Zugprüfungen, Drucktests, Stanzprüfungen und Co: Wir forschen im Bereich der Werkstoffcharakterisierung

Wie verhalten sich Metalle, Beton, Polymere, Holz und faserverstärkten Verbundwerkstoffe sowie Materialien für den 3D-Druck und die additive Fertigung unter Druck oder Zug oder beim Stanzen? Wie steht’s um ihre Biegsamkeit? Und wie schaut’s mit Zahnrädern und Lagern aus? Diesen und weiteren Fragestellungen gehen wir im Materials Characterization Lab nach. Dafür arbeiten wir eng mit Industrie und Forschungspartnern zusammen.

Wir testen, analysieren und bestimmen die mechanischen Eigenschaften diverser Werkstoffe und Bauteile und untersuchen ihre Ermüdungseigenschaften sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Lastzyklen. Wir analysieren Bruchflächen mit metallografischen Geräten, entwickeln und kalibrieren Werkstoffgesetze und Schädigungsmodelle. Außerdem schauen wir uns Biegeermüdung, Effizienz und Verschleißermüdung von Zahnrädern an und analysieren die Schmierwirkung in Lagern durch einen speziellen Prüfstand sowie mittels fortschrittlicher CFD-Analyse. Auch die mechanische Analyse und Optimierung des Designs von Sportgeräten (z. B. Ski und Skiroller) gehören zu unserem Fachgebiet.

Im Materials Characterization Lab werden akkreditierte Tests durchgeführt.

Die zentralen Tools

Zugprüfmaschine MTS Criterion 45 (100 kN Belastbarkeit, 1220 mm Hub)

STEP-LAB UD04 (5 kN Tragfähigkeit, 500 mm Hub)

Zahnradprüfstand (Drehzahlbereich 1-4000 U/min, Drehmoment bis 10 Nm, einstellbarer Achsabstand 20-150 mm)

Lagerprüfstand

Härte- und Mikrohärteprüfgeräte, Ausrüstung für metallografische Probenanalyse

Optische und Elektronenmikroskope.

Analysekamera für digitale Bildkorrelation (DIC)

Unser Service

quasistatische Zug- und Druckprüfungen, Biegeprüfungen, Stanzprüfungen, Hochtemperaturprüfungen

dynamische Zug- und Drucktests mit hoher und niedriger Zyklusdauer

Tests an Zahnrädern mit kleinem Modul

Tests von ineinandergreifenden Zahnrädern mit parallelen und orthogonalen Achsenkonfigurationen, thermische Tests von -5 °C bis 150 °C und mit Wärmebildkamera