Maker Space
Hightechwerkstatt mit Lasercutter, 3-D-Drucker und mehr

Kontakt & Info
Walter Weissensteiner
IDM Südtirol
39100 Bozen
T +39 0471 066 641
w.weissensteiner@noi.bz.it
Öffnungszeiten
Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr
Zugangsbedingungen
Der Maker Space steht Unternehmern, Privatpersonen, Schülern und Studierenden offen. Zu verarbeitende Materialien müssen mitgebracht werden.
Terminvereinbarung
per E-Mail an w.weissensteiner@noi.bz.it
- International Fab Lab Association
- Freie Universität Bozen
- Museion
- Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa)
Diese Werkstatt steht allen offen. Unternehmen und Privatpersonen können die vorhandenen Hightechgeräte nutzen, Prototypen oder Einzelstücke bauen oder drucken und neue Produkte aus alten Geräten oder Materialien entstehen lassen. Da jeder die Maschinen selbst bedienen muss, finden regelmäßig Einschulungen an den Geräten und Kurse zur benötigten Software statt.
Weltweit gibt es zurzeit etwa 650 FabLabs, davon rund 65 in Italien. Eines davon ist der Maker Space im NOI Techpark, wo man immer interessante Leute trifft, mit denen man Produktideen diskutieren und vertiefen kann.
Mit einem 60 Watt starken Laserstrahl werden Computerzeichnungen aus Sperrholz, Pappe, Plexiglas oder Stoffen ausgeschnitten und Zeichnungen oder Bilder eingraviert. So entstehen blitzschnell Verpackungsprototypen und Gehäuse, Architekturmodelle und Dekorationsgegenstände – oder auch die Einzelteile eines Quadcopters.
Man braucht „nur“ eine passende 3-D-Zeichnung, ein wenig Material und genug Zeit, und schon entsteht das gewünschte Objekt im 3-D-Drucker. Meist wird dafür ein Kunststoffdraht geschmolzen und in der Form des Objekts wieder zusammengefügt.
Mit scharfen, schnell rotierenden Messern schnitzt die CNC-Fräse aus einem Holz- oder Kunststoffblock das gewünschte dreidimensionale Objekt. Fräsen ist nicht so sehr für komplizierte Formen geeignet, aber dafür sehr genau. Man kann damit auch elektrische Schaltkreise in Platinen eingravieren.
Durch Lichter, Motoren und Elektronik werden viele Dinge erst „smart“. Mit Arduino, einer beliebten Open-Source-Plattform, geht das besonders schnell. Für viele Anwendungen gibt es schon individuell leicht anpassbare Lösungen – und das Beste: sie lassen sich einfach aus dem Internet herunterladen. Natürlich kann man im FabLab seine Schaltkreise auch planen, bauen, löten und testen.
Schnell am PC gezeichnet und aus Klebefolie ausgeschnitten: Der Vinylschneider erlaubt es, bunte Klebeschriften und -dekorationen herzustellen oder bedruckte Etiketten passgenau auszuschneiden.
Im Maker Space findet man auch verschiedene nicht-digitale Werkzeuge, die man zur Fertigstellung des eigenen Projektes benötigt. Außerdem gibt es hier Messwerkzeuge, Computer zum Zeichnen und Programmieren sowie einen bequemen Platz zum Entspannen, Nachdenken und Diskutieren.